deren Ausführung deshalb sehr schwer war, weil sie nicht
allein in starker Steigung, sondern auch in Kurven lagen.
Der Oberbau besteht durchweg aus Eisen und Stahl;
die Stahlschienen für die Laufräder wiegen 24,27,
die Schmiedeeiserne Zahnstange 48,70 Kilogramm für
den laufenden Meter, und das Gesamtgewicht des Gleises
in gleichem Verhältnis 240 Kilogramm. An Betriebsmitteln
sind vorhanden: 3 Lokomotiven, 6 Personenwagen und
1 Güterwagen. Die Lokomotiven haben ein Leergewicht
von 15,5 (310 Zentner) und ein Dienstgewicht von 18,5
bis 19 Tonnen (370 bis 380 Zentner); die Maschinen
arbeiten mit einem Dampfdruck von 11 Atmosphären,
leisten bei voller Zugbelastung (2 besetzte Wagen)
im Durchschnitt 190 bis 200 Pferdekräfte und auf
der Steigung etwa 260 Pferdekräfte. Jede Maschine hat
außer den beiden Bremsen, mittels welcher das aus
einem Gussstahlblock ausgearbeitete Zahntriebrad
festgestellt werden kann, noch eine reserve Zahnradbremse
aus Stahlguss. Die Personenwagen wiegen 4,1 Tonnen
(82 Zentner), jeder derselben hat 40 Sitzplätze und
5 Stehplätze. Die Maschine befindet sich auf der
Fahrt Bergauf wie Talabwärts stets unterhalb der Wagen,
mit denen Sie nicht verkuppelt ist; jeder Wagen kann für
sich mittels einer Zahnradbremse an beliebiger Stelle
der Bahn sofort zum halten gebracht werden. Die Bergfahrt
dauert 9 bis 10 Mi-nuten, die Talfahrt 10 bis 12 Minuten;
der Zug erklettert also durchschnittlich in jeder Minute eine
Höhe von 25 Metern. Wir besteigen die Bahn in dem auf
eisernen Säulen ruhenden luftigen, zeltartig gebauten
Bahnhofe zu Königswinter (siehe Skizze 1), der von
der Station der rechtsrheinischen Eisenbahn, ...